Frühjahr-Sommer 2024 Ready-to-Wear Show
Online am 26. September um 15:00 Uhr (MESZ)
Maria Grazia Chiuri, Kreativdirektorin der Dior Damenlinien, hat diese Frühjahr-Sommer 2024 Prêt-à-porter Kollektion entworfen und sich dabei mit der Bedeutung der Gegenwart befasst. Eine Gegenwart, in der die Vergangenheit und die Zukunft gleichzeitig existieren müssen.
...LOOKS
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© NOT HER, a project and artwork by Elena Bellantoni © Adrien Dirand
NOT HER
NOT HER ist Elena Bellantonis neues Projekt für die Dior Frühjahr-Sommer 2024 Prêt-à-porter Show: eine monumentale Video-Installation mit knapp sieben Meter hohen LED-Bildschirmen mit digitalen Fotocollagen. Dieses einzigartige Kunstwerk ist inspiriert von Archivaufnahmen, die die italienische Künstlerin seit 2015 gesammelt hat. Es ist ein gelungenes Pop-Manifest mit 300 Bildern sexistischer Werbeanzeigen.
© Morgan O’Donovan
Weibliche Magie
Kontraste. In verschiedenen Weiß- und Schwarztönen – von strahlend hell bis finster – präsentieren sich die Looks der Dior Frühjahr-Sommer 2024 Prêt-à-porter Kollektion mit gewagten Gegensätzen: Eleganz, Reinheit und Tränen. Stoffe, „… das alleinige Instrument unserer Träume“, wie es der Unternehmensgründer und Couturier definierte, werden zu einem magischen Werkzeug, das Vernichtung und Neuerfindung vereint. Jacken, Röcke und Hosen sind leicht ausgefranst, während Strickteile eine grafisch diffuse Optik aufweisen. Hypnotische Prints – mit Abbildungen des Eiffelturms, des unverwechselbaren Plan de Paris und eines neu interpretierten Herbariums – stecken dank radiografischer Drucktechnik und Farbeffekte voller Geheimnisse. Die Abandon Silhouette, einst entworfen für die Herbst-Winter 1948 Haute Couture Linie, verwandelt sich durch asymmetrisch getragene Hemden in einen ganz neuen Look. Architektonische Schnitte sorgen für eine nie enden wollende poetische Bewegung an sich befreienden Körpern. Fransen und Falten vollenden hingebungsvoll einen leicht rebellischen, unglaublich femininen, unwiderstehlichen Dior Zauber.
© Elena Dottelonde
Gewagte Akzente
Als Echo der geheimnisvollen Aura, die sich wie ein roter Faden durch die Dior Frühjahr-Sommer 2024 Prêt-à-porter Kollektion zieht, sind die Schmuckstücke zu den Looks von Maria Grazia Chiuri als Hommage an Christian Diors Faszination für die Astrologie mit den Tierkreiszeichen versehen. Die Anmut der Silhouetten wird betont durch spitz zulaufende Ballerinas oder niedrige Pumps – mal mit Perlmutt, mal mit Riemen von den Knöcheln bis zu den Knien. In Anlehnung an die Welt des Tanzes – eine weitere Leidenschaft des Unternehmensgründers – erinnert das an verschiedenen Styles zu sehende Ripsband an die Designs von Roger Vivier für Dior aus den 1950er Jahren. Schnürstiefel in Kombination mit luftigen Röcken aus zartem Netzstoff oder mit virtuosem Faltenwurf erinnern an die Idee einer pluralistischen Femininität, die sensibel, kraftvoll und kämpferisch zugleich ist. Als ultimative Überraschung runden lange Handschuhe mit unverwechselbaren Dior Tribales Details die Outfits ab und sind gleichzeitig Ausdruck für das Savoir-faire des Handschuhherstellers Agnelle.
© Sophie Carre
Das Savoire-faire
Zwischen Tradition und Innovation verschieben die Dior Ateliers mit zauberhaften, nie dagewesenen Kreationen die Grenzen dessen, was in der Dior Frühjahr-Sommer 2024 Prêt-à-porter-Kollektion möglich ist.
Scenography
© NOT HER, a project and artwork by Elena Bellantoni
‘Seasons’ furnishing fabric designed by Olive Sullivan for Edinburgh Weavers, Carlisle, UK, 1955
© Olive Sullivan/Victoria and Albert Museum, London
Blossomtime’ furnishing fabric, manufactured by Morton Sundour Fabrics Ltd, Carlisle, UK, c. 1929
© Morton Sundour/Victoria and Albert Museum, London